Arbeitnehmerfeindliche Topdown-Entscheidungen der Berliner Regierungsriege
Leserbrief - 23.3.2007 - Stefan Dreher
Sehr geehrter Herr Dr. Rosemann,
es freut mich, dass Sie es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gut finden, wenn in Tübingen ein DGB-Ortsverband formal gegründet wurde, den es aber de facto schon lange gibt.
Es gab sehr viele Betriebe in Tübingen, in denen die zuständigen Gewerkschaften abfragten, was von der Rente mit 67 zu halten ist. Dabei kam in allen Umfragen heraus, dass die Kolleginnen und Kollegen die Rente mit 67 ablehnen. Zum Beispiel sprachen sich von über 2.000 befragten Klinikumsbeschäftigten gerade mal 50 für die Rente mit 67 aus, was einer Ablehnung von etwa 97 Prozent entspricht. Sie sehen also, dass uns als Organisation, die auf ihre Mitglieder hören muss, schon ein wenig die Hände gebunden sind.
Ich habe Ihnen ja schon einmal vorgeschlagen, in den Reihen Ihrer SPD-Mitglieder diese Abstimmung ebenfalls durchzuführen und prophezeite Ihnen ein Ergebnis ähnlich dem unseren.
Also tun Sie doch nicht so, als ob es hier um ein Pläuschchen um verschiedene Meinungen ginge. Ihr Problem ist, dass Sie in Ihrer SPD als der aufstrebende Junior-Lokalmatador in der Frage der Rente mit 67 die
arbeitnehmerfeindlichen Topdown-Entscheidungen Ihrer Berliner Regierungsriege hier vor Ort verkaufen müssen. Aber da können wir Ihnen leider nicht helfen, für diesen sozialpolitischen Schwachsinn müssen Sie schon alleine gerade stehen.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen aber zu allen Themen jederzeit zum
Gespräch zur Verfügung. Gerne können Sie mich zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Rente einladen. Im Gegensatz zu Ihnen kann ich aber den Willen unserer Mitglieder nicht einfach ignorieren.
Stefan Dreher, Tübingen
Sehr geehrter Herr Dr. Rosemann,
es freut mich, dass Sie es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gut finden, wenn in Tübingen ein DGB-Ortsverband formal gegründet wurde, den es aber de facto schon lange gibt.
Es gab sehr viele Betriebe in Tübingen, in denen die zuständigen Gewerkschaften abfragten, was von der Rente mit 67 zu halten ist. Dabei kam in allen Umfragen heraus, dass die Kolleginnen und Kollegen die Rente mit 67 ablehnen. Zum Beispiel sprachen sich von über 2.000 befragten Klinikumsbeschäftigten gerade mal 50 für die Rente mit 67 aus, was einer Ablehnung von etwa 97 Prozent entspricht. Sie sehen also, dass uns als Organisation, die auf ihre Mitglieder hören muss, schon ein wenig die Hände gebunden sind.
Ich habe Ihnen ja schon einmal vorgeschlagen, in den Reihen Ihrer SPD-Mitglieder diese Abstimmung ebenfalls durchzuführen und prophezeite Ihnen ein Ergebnis ähnlich dem unseren.
Also tun Sie doch nicht so, als ob es hier um ein Pläuschchen um verschiedene Meinungen ginge. Ihr Problem ist, dass Sie in Ihrer SPD als der aufstrebende Junior-Lokalmatador in der Frage der Rente mit 67 die
arbeitnehmerfeindlichen Topdown-Entscheidungen Ihrer Berliner Regierungsriege hier vor Ort verkaufen müssen. Aber da können wir Ihnen leider nicht helfen, für diesen sozialpolitischen Schwachsinn müssen Sie schon alleine gerade stehen.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen aber zu allen Themen jederzeit zum
Gespräch zur Verfügung. Gerne können Sie mich zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Rente einladen. Im Gegensatz zu Ihnen kann ich aber den Willen unserer Mitglieder nicht einfach ignorieren.
Stefan Dreher, Tübingen
frederic - 23. Mär, 14:58