Luftballon-Aktion
SIGNALE SETZEN
Gegen Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung
Wir wollen Signale setzen, um zu ermutigen, um praktische Solidarität zu üben, um unseren Protest zu äußern. Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung sind kein unabänderliches Schicksal, sie können überwunden werden. Fünf Millionen Menschen sind arbeitslos, jede siebte Familie lebt in Armut, über 2,5 Millionen Kinder wachsen in Armut auf. Viele können trotz Arbeit von ihrem Lohn nicht in Würde leben: Von Minijobs und Niedriglöhnen, von fünf Euro kann man keine Familie ernähren, keine Kinder groß ziehen. Auch im Kreis Tübingen müssen viele in diesen Verhältnissen leben, in über 4.400 Haushalten. Viele sind entmutigt, viele wagen nicht sich zu zeigen.
Wir wollen dazu beitragen, dass sich das ändert. Dass alle wieder Mut schöpfen, sich nicht allein und ausgegrenzt fühlen. Deshalb ist unser Ziel: Ein Signal des Zusammenhalts, der Ermutigung und des Protests zu setzen. Dafür bitten wir Sie um einen Euro Solidaritätsbeitrag - oder mehr - für einen Luftballon, um Ihre Solidarität auszudrücken mit je einem Haushalt, der von Arbeitslosengeld II leben muss. Am Samstag, den 16. Dezember, wollen wir um 15 Uhr diese Luftballons auf der Neckarbrücke steigen lassen und auch den politisch Verantwortlichen zeigen:
Wir stehen zusammen – wir rufen sie zur
Verantwortung – wir geben nicht auf – wir sind viele. Nur gemeinsam haben wir eine Zukunft!
Dieser Aufruf wird getragen vom AK Montagsdemo, vom Tübinger Bündnis gegen Sozialabbau und vom Tübinger Arbeitslosentreff (TAT)
signale-setzen (pdf, 47 KB)
wellenbrett - 30. Nov, 21:00