Bundestag beschloss Rente mit 67
Wie die Bundestagsabgeordneten aus Tübingen abgestimmt haben:
Herta Däubler-Gmelin (SPD): JA
Heike Hänsel (Die Linke): NEIN
Winfried Hermann (B90/Grüne): NEIN
Annette Widmann-Mauz (CDU): JA
Herta Däubler-Gmelin (SPD) nahm zur Rente mit 67 weder gegenüber IG Metall noch gegenüber dem Schwäbischen Tagblatt Stellung. Nach der Abstimmung rechtfertigte sie den Rentenklau bei einer Versammlung der Mössinger SPD laut Reutlinger Generalanzeiger vom 17.3.07 folgendermaßen: "Als Folge der demografischen Entwicklung sei der Schritt unumgänglich, nahm Herta den Arbeitsminister in Schutz." Sie stimmte mit der übergroßen Mehrheit ihrer Fraktion für den Rentenklau. Darunter auch neun frühere oder aktuellen hauptamtliche Gewerkschafter/innen: Gerd Andres, Doris Barnet, Kurt Bodewig, Klaus Brandner, Ute Kumpf, Walter Riester, Karin Roth, Jörg Tauss und Franz Thönnes. Nur 11 von 222 Mitgliedern der SPD-Fraktion stimmten dagegen: Klaus Barthel, Clemens Bollen, Willi Brase, Martin Burkert, Lothar Mark, Hilde Mattheis, Rene Röspel, Ottmar Schreiner, Andreas Steppuhn, Rüdiger Veit, Waltraud Wolff. 4 SPD-Abgeordnete konnten sich nicht entscheiden, auf welcher Seite sie stehen.
Winfried Hermann (B90/Grüne) stimmte wie seine Fraktion gegen die Rente mit 67. Aber (Schwäbisches Tagblatt vom 9.3.07): „Nicht, weil ich gegen eine längere Lebensarbeitszeit Bedenken hätte“. Der Grund für die Ablehnung war die sogenannte 45er-Regelung.
Annette Widmann-Mauz (CDU) stimmte erwartungsgemäß mit ihrer gesamten Fraktion für den Rentenklau und gegen die Interessen der Abhängig Beschäftigten.
Einzig Heike Hänsel (Die Linke) lehnte mit ihrer gesamten Fraktion die Rente mit 67 aus den Gründen ab, aus denen Gewerkschaften und Soziale Bewegungen sie auch ablehnen.
Flugblatt der IG Metall Reutlingen-Tübingen
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Komplette Abstimmungsliste:
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Leserbriefe:
12.3.2007 - Stefan Dreher
22.3.2007 - Martin Gross
23.3.2007 - Stefan Dreher
Herta Däubler-Gmelin (SPD): JA
Heike Hänsel (Die Linke): NEIN
Winfried Hermann (B90/Grüne): NEIN
Annette Widmann-Mauz (CDU): JA
Herta Däubler-Gmelin (SPD) nahm zur Rente mit 67 weder gegenüber IG Metall noch gegenüber dem Schwäbischen Tagblatt Stellung. Nach der Abstimmung rechtfertigte sie den Rentenklau bei einer Versammlung der Mössinger SPD laut Reutlinger Generalanzeiger vom 17.3.07 folgendermaßen: "Als Folge der demografischen Entwicklung sei der Schritt unumgänglich, nahm Herta den Arbeitsminister in Schutz." Sie stimmte mit der übergroßen Mehrheit ihrer Fraktion für den Rentenklau. Darunter auch neun frühere oder aktuellen hauptamtliche Gewerkschafter/innen: Gerd Andres, Doris Barnet, Kurt Bodewig, Klaus Brandner, Ute Kumpf, Walter Riester, Karin Roth, Jörg Tauss und Franz Thönnes. Nur 11 von 222 Mitgliedern der SPD-Fraktion stimmten dagegen: Klaus Barthel, Clemens Bollen, Willi Brase, Martin Burkert, Lothar Mark, Hilde Mattheis, Rene Röspel, Ottmar Schreiner, Andreas Steppuhn, Rüdiger Veit, Waltraud Wolff. 4 SPD-Abgeordnete konnten sich nicht entscheiden, auf welcher Seite sie stehen.
Winfried Hermann (B90/Grüne) stimmte wie seine Fraktion gegen die Rente mit 67. Aber (Schwäbisches Tagblatt vom 9.3.07): „Nicht, weil ich gegen eine längere Lebensarbeitszeit Bedenken hätte“. Der Grund für die Ablehnung war die sogenannte 45er-Regelung.
Annette Widmann-Mauz (CDU) stimmte erwartungsgemäß mit ihrer gesamten Fraktion für den Rentenklau und gegen die Interessen der Abhängig Beschäftigten.
Einzig Heike Hänsel (Die Linke) lehnte mit ihrer gesamten Fraktion die Rente mit 67 aus den Gründen ab, aus denen Gewerkschaften und Soziale Bewegungen sie auch ablehnen.
Flugblatt der IG Metall Reutlingen-Tübingen
Komplette Abstimmungsliste:
Leserbriefe:
12.3.2007 - Stefan Dreher
22.3.2007 - Martin Gross
23.3.2007 - Stefan Dreher
frederic - 18. Mär, 15:51