Pressemitteilung

Kurz vor Weihnachten erst recht: "Tübinger Bündnis gegen Sozialabbau" aktiv gegen Armut, Ausgrenzung und die Rente mit 67 - 1000 Luftballons und betriebliche Proteste

Tübinger Gruppen sind diese Woche aktiv gegen die Rente mit 67: Die Montagsdemo thematisiert die Rente mit 67. Für Dienstag hat der Arbeitskreis der Tübinger GewerkschafterInnen (DGB-AK) die stellvertretende Vorsitzende des DGB-Landesbezirks Baden Württemberg zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen. Am Mittwoch finden betriebliche Aktionen im Universitätsklinikum und in der KBF Mössingen statt. Die Aktionswoche beendet das "Tübinger Bündnis gegen Sozialabbau" mit einer gemeinsamen symbolischen Aktion am Weihnachtsmarkt-Samstag: 1000 Luftballons als Signal gegen Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung. Eine Spendenaktion für den Tübinger Arbeitslosentreff (TAT) begleitet die Luftballonaktion.


Bei der großen Luftballonaktion am Samstag, den 16.12.2006 kann man schon im Vorfeld mitmachen: Jeder Luftballon kann durch eine Spende von mind. 1 ¤ symbolisch für die Aktion erworben werden. Die Spenden gehen an den Tübinger Arbeitslosentreff. Schon mehrere Informationsstände in der Altstadt, viele betriebsinterne Sammlungen und Einzelspenden der beteiligten Gruppen brachten einiges zusammen. Wer noch spenden will, kann das an unseren Veranstaltungen diese Woche tun, oder er/sie meldet sich unter der Nummer 0173/6759866.


Die Luftballonaktion am Samstag, den 16.12.06, ab 15 Uhr beginnt mit einer Kurzdemonstration vom Europaplatz (Treffpunkt) über die Neckarbrücke bis vor den Neckarmüller. Im Anschluss an die Demonstration wollen wir für die über 4400 von Armut betroffenen Haushalte in Tübingen die angepeilte Zahl von 1000 Luftballons steigen lassen und damit ein Signal setzen gegen Armut, Ausgrenzung und Arbeitslosigkeit. Armut in Tübingen soll öffentlich thematisiert werden. Arbeitslose und Betroffene wollen (zusammen mit anderen solidarischen politischen Gruppen) aus der gesellschaftlichen Isolierung heraustreten. Wir wollen bei unserer Aktion gemeinsam zeigen, dass man sich gegen Armut öffentlich und politisch zur Wehr zu setzen muss. Wir fordern auch in einem offenen Brief den neuen OB Boris Palmer dazu auf, darauf zu achten, dass auch bei der Stadt Tübingen nur Löhne bezahlt werden, die ein Leben in Würde und gesellschaftlicher Teilhabe ermöglichen. Näheres über unsere Beweggründe und die Symbolik dieser Aktion erfahren Sie in unserem Flugblatt im Anhang. Ansprechpartner ist Emanuel Peter: Tel.: 0173/6759866.


Montagsdemo am 11.12.06: Gerhard Bialas spricht zur Rente mit 67

Diskussionsveranstaltung am Dienstag, den 12.12.06, um 20 Uhr: Der Arbeitskreis der Tübinger GewerkschafterInnen (DGB-AK) hat die stellvertretende Landesbezirksvorsitzende Leni Breymaier zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung eingeladen. Thema: „Rente mit 67 – Nein Danke?“ Sie wird Position dazu beziehen, warum die anstehende Rentenreform eine Mogelpackung ist, zum Sozialabbau beiträgt und eine weitere Umverteilung von Unten nach Oben bedeutet. Die Veranstaltung wurde kurzfristig vom SV 03 Heim ins gegenüberliegende TSG Sportheim verlegt. Ansprechpartner ist Stefan Dreher: Tel.: 0162/ 2352964. Ein Flugblatt befindet sich im Anhang.

Betriebliche Aktionen am Mittwoch, den 13.12.06:

Uniklinikum: Die Beschäftigten des Uniklinikums werden mit einer verlängerten Mittagspause von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr vor dem Casino der Schnarrenbergkliniken gegen die Rente mit 67 protestieren. Ihrer Ansicht nach bedeutet eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit nur eine Verschlimmerung der Altersarmut und größere Jugendarbeitslosigkeit. Ein ausführliches Flugblatt befindet sich im Anhang. Ansprechpartnerin ist die Personalratsvorsitzende Angela Hauser: Tel.: 0173/3175927.


KBF Mössingen: Die Beschäftigten am KBF Mössingen wollen so zur Arbeit kommen, wie das wahrscheinlich bei 67-Jährigen aussehen würde. Sie schreiben:

„Am Mittwoch, den 13.12.06, protestiert die GEW / ver.di - Betriebsgruppe der KBF gegen die Einführung der Rente mit 67.

2016: Vor Unterrichtsbeginn verteilen die 67jährigen MitarbeiterInnen der Körperbehindertenschule die notwendigen Medikamente, um den Schultag durchzustehen, die Vertretungen für die zahlreich erkrankten KollegInnen müssen organisiert werden... Schon heute stellen LehrerInnen einen hohen Anteil bei den Frühverrentungen und -pensionierungen, arbeiten bis 67 wird LehrerInnen und Schülern nicht gerecht.

Um 10 Uhr treffen sich die MitarbeiterInnen der verschiedenen Schulhäuser zu einer kurzen gemeinsamen Infoveranstaltung mit Martin Groß, ver.di-Geschäftsführer. Da die Geschäftsführung der KBF "gewerkschaftliche Aktivitäten und Veranstaltungen nicht auf dem KBF-Gelände akzeptiert", muss diese leider außerhalb stattfinden.“


Ansprechpartnerin: Corinna Drechsler, Tel.: 07071/760455 oder der Betriebsrat der KBF Mössingen.


Bei Rückfragen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung: Tobias Kaphegyi, Tel.: 0170/5172707. Infos auch unter http://sozialabbau.net


Mit freundlichen Grüßen
Tübinger Bündnis gegen Sozialabbau

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